Paul Prüfer

Ich heiße Sie herzlich Willkommen beim Herrenschuhe-Tester. Mein Name ist Prüfer, Paul Prüfer. Ich sage Ihnen welche Herrenschuhe einen Kauf wert sind und welche getrost im Regel der Händler verstauben dürfen.

»Besser gehen« – Birkenstock Schuhe im Internet

besser gehen

Die Schuhe mit dem absatzlosen Korkfußbett von Birkenstock sind weltweit bekannt. Gerade Berufsgruppen, die sich viel bewegen, oder oft lange stehen, greifen gerne auf Birkenstock-Schuhe zurück. Im Gegensatz zu vielen anderen Schuhen können sie mit diesen einfach besser gehen. Genau so heißt folglich auch der Online-Shop des Unternehmens: »besser gehen«.

»Besser gehen« ist im Internet der Schuhspezialversender für Schuhe, Sandalen, Clogs und Berufsschuhe der Firma Birkenstock und deren Lizenznehmer Alpro, Birki’s, Footprints, Papillio und Tatami. So bietet »besser gehen« das umfangreichste Angebot an Birkenstock Schuhen für Damen, Herren und Kinder im Internet.

Leiser: Schuhe aus Berlin

Leiser Schuhe

In Hamburg begann Görtz Schuhe Ende des 19. Jahrhunderts zu verkaufen. Das Pendant in Berlin ist Leiser. Schuhe von Leiser werden bereits seit 1891 in der Hauptstadt vertrieben. Mittlerweile zählt Leiser mit 70 Niederlassungen zu den großen Schuhfilialisten in Deutschland, wobei der Schwerpunkt nach wie vor im Großraum Berlin liegt.

Es war 1891, als die Unternehmer Hermann Leiser und Julius Klausner unter dem Namen Leiser´s Schuhwarenhaus ihr erstes Schuhfachgeschäft in der Berliner Oranienstraße eröffneten. In den nächsten 15 Jahren sollten drei weitere Filialen in Berlin folgen, bis 1906 gleich neben dem KaDeWe am Tauentzien Berlins größtes Schuhgeschäft entstand. Nirgends woanders verkauft Leiser Schuhe auf solch großer Fläche wie hier. In der Folge lief es für Leiser ausgesprochen gut und so wurde das Unternehmen Anfang der 1920er Jahre zu Berlins größtem Schuhhandelsunternehmen.

I´m walking: Schuh-Spezialversender von Baur

I´m walking

Der Baur-Versand, einer der ältesten Universalversender Deutschlands, mischt im Onlineschuhhandel durch seine Tochterfirma I´m walking mit. Bereits seit 2003 ist dieser Schuh-Spezialversender am Markt. Anfangs eher für den Offline-Markt konzipiert, reiht sich I´m walking mittlerweile in die länger werdende Liste der Deutschen Schuhversender wie Zalando, Mirapodo und Shoepassion ein.

I´m walking – Zurück zu den Wurzeln von Baur

Mit I´m walking kehrte der Baur-Versand 2003 zu seinen Wurzeln zurück, denn Baur startete 1925 als erster reiner Schuhversender in Deutschland, ehe er sich im Laufe der Jahrzehnte zum Universalversender entwickelte. I´m walking hat sich am Markt behaupten können und spricht eher ein reiferes Publikum an. Die Otto-Group, zu der Baur gehört, will hier eine Überschneidung mit ihrem Onlineschuhhandel Mirapodo vermeiden. So bietet I´m walking auch nach wie vor vier Mal im Jahr einen eigenen Katalog an, den die Kunden sich zuschicken lassen können. Wer im Zeitalter des E-Commerce das Schmökern im Katalog vermisst, der wird bei I´m walking fündig. Der Clou: Im jeweils aktuellen Katalog kann der Besucher von I´m walking auch online blättern. Darüber hinaus gibt es natürlich alle darin enthaltenen Schuhmodelle in dem umgangreichen Online-Shop.

Görtz: Schuhe von Kultdesignern

Görtz Schuhe

Hamburg-Barmbek, 1875. Johann Ludwig Görtz eröffnet ein Schuhfachgeschäft. Auf lediglich 14 Quadratmeter Fläche verkauft Görtz Schuhe, Kartoffeln (!!!) und bietet einen Schuhreparaturservice an. Hamburg-City, Gegenwart. Die Ludwig Görtz GmbH zählt neben Deichmann und Leiser zu den großen Schuhfiliasten Deutschlands. Görtz verkauft mittlerweile Schuhe und Accessoires in mehr als 280 Läden in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz.

Es ist leider nicht überliefert, wie erfolgreich der kleine Laden von Gründer Johann Ludwig Görtz in Hamburg-Barmbek lief. Fakt ist, dass sein Enkel Gerd Görtz die Geschäftsidee seines Großvaters 1938 erfolgreich übernahm und mit zwei weiteren Läden in Hamburg die Filialisierung des Schuhfachhandels Görtz initiierte. Ende der 1950er Jahre wagte sich Görtz aus Hamburg hinaus und bot seine Schuhe in Reutlingen an. Weitere Filialen in der gesamten Bundesrepublik sollten folgen, bevor 1993 der Gang ins Ausland gewagt wurde. Die Filiale im Wiener Kärntnerringhof ist somit der erste Görtz-Laden außerhalb Deutschlands.

Humanic: Schuhe aus Österreich seit 1872

Humanic Schuhe

Im österreichischen Graz wird 1872 die Schuhproduktionsfirma D.H. Pollack und Co gegründet. 138 Jahre später, das Unternehmen ist mittlerweile eine Aktiengesellschaft namens »Leder und Schuh«, beträgt der Jahresumsatz knapp 500 Millionen Euro. Einen nicht unerheblichen Teil des Gewinns steuert die Tochterfirma Humanic bei.

Bereits wenige Jahre nach Gründung zählte die Schuhproduktion »D.H. Pollack und Co« mit wöchentlich 20.000 Schuhpaaren zum größten Schuhproduzenten Europas. Die Firma expandierte im gesamten Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie und belieferte darüber hinaus Afrika, Amerika, Australien und Indien.

1907 Eröffnung der ersten Humanic-Schuhe-Läden

Die Tochterfirma Humanic wird im Jahre 1907 unter dem Namen »American Shoe House Humanic« gegründet und öffnet seine ersten beiden Läden in Wien. Der Name Humanic hat übrigens keine tiefere Bedeutung. Ein amerikanischer Werbetexter schuf diesen als Auftragsarbeit. Ziel war es einen Namen zu finden, der einzigartig, wohlklingend und verkaufsfördernd war.