Spikes für Schuhe gegen vereiste Unterböden

 

Okay, da fühlten wir uns mitten im Dezember beinahe wie im Frühling. Dass da noch mal ein richtiger Winter kommen würde, konnten wir uns gar nicht mehr vorstellen und verstauten unsere dicken Winterboots beinahe schon enttäuscht im Schuhschrank. Dann kam der Winter plötzlich doch und nahm uns in seinen eisigen Krallen gefangen. Der perfekte Moment also um über hilfreiches Winterschuhzubehör zu sprechen.
Den Start machen die Spikes für Schuhe. Klar, ebenso wie die Galoschen sind die Spikes für Schuhe mit Sicherheit zumindest optisch gewöhnungsbedürftig. Dafür überwiegt der praktische Aspekt, denn wer stürzt schon gerne auf verschneiten oder vereisten Unterböden und bricht sich dabei letztlich gar den Arm?

Spikes für Schuhe idealer Kofferraumbegleiter

Um den Krankenhausaufhalt zu vermeiden werden die Spikes bei eisigen Bedingungen flinker Hand auf den Schuh gespannt. Die vier Spikes aus gehärtetem Stahl unter dem Vorderfuß werden dabei durch zwei zusätzliche Spikes im Fersenbereich unterstützt. Zusammengenommen bescheren die sechs Spikes einen festen und sicheren Stand auf glattem Unterboden – angeblich bis zu minus 40 Grad Außentemperatur.
In der aktuellen Wintersaison habe ich die Spikes für meine Schuhe bisher nicht benötigt. Noch dominiert die trockene Kälte, doch die nächste Schnee- und Eisfront wird mit Sicherheit kommen. Dass ich dann nicht eiskalt erwischt werde, lagern die Spikes für Schuhe stets in meinem Autokofferraum. Sollte ich dann einmal liegen bleiben oder durch Blitzeis zur unfreiwilligen Pause gezwungen sein, ist zumindest mein Marsch zum nächstgelegenen Ofen abgesichert.

Achtung auf Fliesen und Parkett!

Ah ja, bevor ich es vergesse und hier die entrüsteten Kommentare auf mich niederprasseln: Bitte ziehen Sie die Spikes für Schuhe nicht auf, wenn Sie auf Fliesen oder Parkett unterwegs sein werden. Bei ersteren ist der Sturz beinahe unvermeidlich und bei letzterem der Zorn der Holzbodenbesitzer sicher.
Einen guten und vor allem sicheren Lauf wünscht Ihnen

Die Galoschen des Glücks

 

Ja, wer kennt es eigentlich nicht, Hans Christian Andersens Märchen von den Galoschen des Glücks? Aus einer fröhlichen Laune heraus, brachte die Fee des Glücks ein Paar goldene Galoschen unter das Volk, die jenen, die sich die Galoschen überzogen, alle Wünsche erfüllen sollten. Und wie das so in einem Märchen ist, führen die Wünsche der Menschen sie immer direkt ins Verderben und die Moral der Geschichte? Sei glücklich mit dem was du hast.

Bis vor wenigen Wochen hatte ich noch keine Galoschen, aber mittlerweile zähle ich mich zum Kreis der stolzen Besitzer jener historischen Schuhüberzieher und bin mit ihnen auch wirklich glücklich. Meine Galoschen des Glücks sind zwar nicht golden und stammen auch nicht aus Andersens Zeit, dafür betören sie mich mit ihrer schwarz-ästhetischen Optik und verwöhnen meine Schuhe mit ihrem samtig-weichen Innenleben und natürlich schützen die Schuhüberzieher meine Lederschuhe bei manch grausiger Herbstwitterung. Doch bevor ich diese genau vorstelle, will ich einmal kurz die Geschichte der Galoschen erzählen und die ist tatsächlich frei von Feen und anderen Märchengestalten.

Schuhüberzieher gab es bereits im Mittelalter

Bereits im Mittelalter benutzten die feinen Herren vom Stande Schutzschuhe um ihre wendegenähten Schuhe gegen den allgegenwärtigen Schmutz und der Feuchtigkeit in den Gassen zu schützen. Dabei handelte es sich noch nicht um Schuhüberzieher, sondern um Unterschuhe aus Holz, die mittels eines Lederriemens umgeschnallt wurden. Als »Trippen« gingen diese ausgehöhlten Modelle in die Geschichte ein und gehörten zur festen europäischen Mode des 13. und 14. Jahrhunderts.

Auf die» Trippen« folgten im 17. Jahrhundert die »Patten«. Bis zu den bekannten Galoschen war es noch ein weiter weg, denn bei den »Patten« handelte es sich mehr um einen Überschuh aus Holz, denn um einen praktischen Schuhüberzieher. Mit ihren etwa fünf Zentimeter hohen und unflexiblen Sohlen blieben die Benutzer jedoch des Öfteren im Schlamm und Morast der Straßen stecken – eine Variation mit untergeschraubten Eisenring führte zu geringfügigen Verbesserungen, doch bis zum praktikablen Durchbruch der heutigen bekannten Galoschen sollte noch eine ganze Menge an Wasser die städtischen Rinnsteine hinunterfließen.

Die Schuhüberzieher der Gegenwart haben ihren Ursprung in Amerika, wo man 1820 »Overshoes« entwickelte, deren Bestandteile zuvor in Südamerika mit Gummimilch eingestrichen wurden. Sie boten bereits einen exzellenten Schutz vor Nässe, hatten jedoch den Nachteil, dass sie bei Kälte rasch brüchig und bei Hitze klebrig wurden. Erst das von Charles Goodyear 1839 entwickelte chemisch-technische Verfahren der Vulkanisation von Kautschuk führte zum endgültigen Durchbruch der Galoschen.

Galoschen des 21. Jahrhunderts kommen aus Norwegen

Unsere Großväter schwörten auf diese schützenden Schuhüberzieher doch im Laufe der Jahre gerieten sie wieder in Vergessenheit. Nicht überall, muss man dazu sagen. Während Mann bei uns in Europa den Galoschen eher misstrauisch gegenübersteht, nutzen die Herren in Nordamerika die Schuhüberzieher oft und gerne bei widriger Witterung auf dem Weg ins Büro.

Ein Grund für den ausbleibenden Erfolg der Galosche in unseren Breiten könnte vielleicht das eher hässliche Design der Schuhüberzieher aus Gummi sein. An diesem Punkt kommt die Firma SWIMS aus Norwegen ins Spiel. Gepeinigt von schlechtem Wetter in der Heimat und den daraus oftmals ruinierten Schuhen fasste sich der Designer John Ringdal ein Herz. Er erinnerte sich an Großvaters biedere Galoschen und brachte den alten Klassiker mit einem neuen und aufregenden Design ins 21. Jahrhundert und damit auch direkt zu mir.

Als die ersten fiesen Herbsttage des Jahres über Deutschland hinwegrauschten erwischte es mich und meine Schuhe eiskalt. Im Dauerregen und ohne Schirm musste ich den Heimweg aus dem Büro antreten und meine geliebten schwarzen Full-Brogues waren der Nässe hilflos ausgeliefert. Die Folge waren ein „aufgeblühtes“ schlappriges Leder und hässliche Wasserränder auf dem Oberteil, von der völlig durchweichten Ledersohle und meinen nassen Füßen erst gar nicht zu sprechen. Die Schuhe hab ich nach ausgiebiger Trocknungs- und Pflegephase wieder hinbekommen, die Wut über die Machtlosigkeit gegenüber solch Wetterkapriolen blieb.

Galoschen schützen und polieren den Schuh

Im Shop von Shoepassion stieß ich auf die Schuhüberzieher von SWIMS. Ich entschied mich für die schwarze Ausführung, passt sie doch perfekt zu den eben erwähnten schwarzen Oxford-Schuhen und bereits kurze Zeit nach Lieferung hatten die Galoschen ihre Feuertaufe zu bestehen. Draußen regnete es, misstrauisch schlüpfte ich in meine Schuhüberzieher. Fühlte sich überraschenderweise gar nicht komisch an, wie eine zweite Haut schmiegten sich die Galoschen um meine Schuhe. Ein Blick in den Ganzkörperspiegel im Hausflur bestätigte den flüchtigen Eindruck: Die Schuhüberzieher machten eine flotte und elegante Erscheinung und erst auf den zweiten Blick wären Sie vom Laien als Galoschen zu identifizieren gewesen. Trockenen und vor allem hübschen Fußes und Schuhs erreichte ich das Büro.

Ausgestattet sind die wunderschönen Schuhüberzieher von SWIMS mit einer rutschfesten Sohle. Rasch übergestreift schützen sie vor Nässe, Verschmutzungen oder sonstigen negativen äußeren Einflüssen. Auch garantiert die Gummisohle bei miesem Wetter einen festeren Stand als es die Ledersohle vermag. Und der Clou: Dank der samtig-weichen Fütterung der Galoschen, werden die Schuhe noch in den Schuhüberziehern während des Tragens poliert.

In Andersens Märchen nimmt die Fee am Ende die Galoschen des Glücks den Menschen wieder weg. Sollten meine verschwinden, dann vermute ich eher neidische Langfinger dahinter, als eine gute Fee, denn freiwillig möchte ich meine Galoschen nicht mehr hergeben.

Shoepassion-Gutschein: Schuhe preiswerter einkaufen

 

Shoppen kann Freude machen, das weiß jeder. Doch was, wenn ich den gekauften Artikel dann irgendwo anders viel preiswerter entdecke? Klar, ich ärgere mich und bereue es, zu viel gezahlt zu haben. Es gilt also, das Glücksgefühl eines wirklich guten Deals zu erlangen, wo der Verkäufer immer noch seinen Schnitt macht und ich den Eindruck habe, hier wirklich gespart zu haben. Rabatt-Gutscheine sind eine sehr gute Möglichkeit um dieses Glücksgefühl bei mir hervorzurufen.

Auf meinem Blog stelle ich einige Schuhmarken näher vor, nun will ich einen Schritt weiter gehen und bemühe mich um exklusive Gutscheine dieser Online-Shops. Den Anfang macht dabei Shoepassion, die so freundlich waren, mir einen Gutschein zur Verfügung zu stellen. Der Shoepassion-Gutschein ermöglicht meinen Lesern dabei einen Rabatt auf ihren nächsten Einkauf bei Shoepassion über 10 Euro, ab einem Mindestbestellwert von 149 Euro (so der Preis des günstigsten Schuh des Shops).

Shoeopassion-Gutschein einlösbar auf alle Artikel des Shops

Einlösbar ist der Shoepassion-Gutschein auf Artikel des gesamten Sortiments. Neben den mehr als 60 rahmengenähten Schuhmodellen (eigene Paul-Prüfer-Zählung) zählen hierzu ebenso die unzähligen Schuhzubehör- und Pflegeartikel. Im breiten Angebot des Berliner Online-Shops finden sich übrigens auch Schuhputzbürsten und Schuhputzmaschinen, über die ich erst vor Kurzem informierte.

Über die mögliche Qualität eines Shoepassion-Schuhs können Sie sich in meinem Test von Modell Nr. 561 aus dem vergangen Jahr ein Bild machen.

Einen guten Einkauf mit dem Shoepassion-Gutschein wünscht Ihnen

PS: Ich werde mich natürlich darum bemühen, neben einem Shoepassion-Gutschein, ähnliche Gutscheine der anderen hier vorgestellten Schuh-Shops für meine Lese zu erhalten.

PPS: Fast vergessen, den Code vom Shoepassion-Gutschein hier mitzuteilen…er lautet: 9358prüfer23 und wird während des Bezahlvorganges abgefragt.

Vorgestellt: Schuhputzmaschinen für den Heimgebrauch

 

Im letzten Teil meiner kleinen losen Schuhpflege-Serie hab ich mich dem professionellen Schuhputzservice in Deutschland gewidmet. Bevor ich mich der einzig wahren Schuhpflege – nämlich der von Hand – zuwende, möchte ich den Fokus in diesem Teil auf technische Wunderapperate legen, die eine vollautomatische Schuhpflege versprechen. Die Rede ist von Schuhputzmaschinen.

Vielen sind diese teilweise monströsen Gebilde aus der Hotellobby sicherlich bekannt. Der schmucklose Kasten staubt dort meist vor sich hin und außer einer sich fix rotierenden Bürste haben diese Geräte meist nicht viel zu bieten. Warum schreibe ich dann überhaupt einen Artikel über die Schuhputzmaschinen? Die Antwort ist einfach: Viel wurde in den letzten Jahren an diesen Maschinen verbessert und wer das nötige Kleingeld besitzt kann sich tatsächlich einen sinnvollen mechanischen Schuhputzfreund in die eigenen vier Wände holen.

„Wer falsch spart, zahlt doppelt“

Wie beinahe immer gilt auch hier die Weisheit: „Wer falsch spart, zahlt doppelt“. Abzuraten ist in diesem Zusammenhang von billigen Schuhputzmaschinen aus Fernost. Neben der mangelhaften Gehäuseverarbeitung und des miserablen Service (es gibt meist keine Ersatzbürsten, sonstige Ersatzteile oder lange Garantielaufzeiten) stört mich vor allem der Kunststoffbesatz bei den Schuhbürsten. Billige Nylonfäden zerkratzen eher das feine Oberleder von Schuhen als das sie einen sagenhaften Glanz spendieren. Ab etwa 200 Euro aufwärts kann auch der Heimanwender von den Vorzügen einer Schuhputzmaschine profitieren. Die hier präsentierten Schuhputzmaschinen stammen übrigens vom deutschen Marktführer »Heute«. Das Bildmaterial wurde mir freundlicherweise von SHOEPASSION.com zur Verfügung gestellt. Die Schuhputzmaschinen sind in ihrem Shop erhältlich.

Meist befinden sich in einer Schuhputzmaschine ein Politurspender, zwei Polierbürsten und eine Schmutzbürste. Bei dem Bürstenbesatz der Schuhputzmaschinen von »Heute« handelt es sich um eine Wollgarnmischung, die fest in einem massiven Holzkörper verankert ist. Zum einen garantiert dies eine hohe Langlebigkeit und zum anderen verspricht diese Mischung einen ansehnlichen Hochglanz. Ein kleiner Motor garantiert die Rotationen der Bürsten bei durchschnittlichen 1200 Umdrehungen in der Minute. Wenn das Gehäuse zudem aus stabilen Metallen gefertigt ist, steht der unterstützenden Hilfe der Schuhputzmaschine nichts mehr im Wege.

Die Betonung liegt auf „unterstützend“, denn die Hoffnung, hier eine ‚eierlegende Wollmilchsau‘ gefunden zu haben, muss ich leider ein wenig relativieren. Es ist nicht so, das der Schuh einfach am Fuß unter die Bürsten gehalten wird und das Ergebnis einer händischen Schuhpflege das Wasser reichen kann. Vielmehr Sinn mach eine Schuhputzmaschine, wenn sie in Kombination mit der Pflege von Hand genutzt wird. Der ausgezogene Schuh wird zur Vorreinigung mit der Schmutzbürste der Maschine behandelt. Im nächsten Schritt empfiehlt es sich Schuhwachs per Tuch auf das Oberleder der zu reinigenden Schuhe aufzutragen. Die in den Schuhputzmaschinen enthaltenen Pflegeemulsionen sind für meinen Geschmack etwas zu dünn und im Ergebnis recht unbefriedigend. Auch kann der integrierte Spender das Pflegemittel nicht gleichmäßig auf dem Oberleder verteilen.

Große Stärke der Schuhputzmaschine: Hochglanzpolierung!

Seine Stärke spielt die Schuhputzmaschine bei der abschließenden Politur aus. Die Maschine vermag ausdauerndere und kräftigere Polierbewegungen zu erzeugen als wie ich sie in meinem fittesten Zustand zu erzeugen vermag. Vielleicht fällt dieser Umstand nicht bei einem Paar Schuhe auf, doch spätestens nach dem vierten Paar melden sich bei mir in den Armen die Sehnen und Muskeln und fordern mich zu einer Zwangspause auf. Mit der Schuhputzmaschine ist das absolut kein Problem mehr. Ich führe die Schuhe von Hand an die Maschine. Dank eines kapazitiven Sensors beginnen die Bürsten zu rotieren und ich kann gewissenhaft die gesamte Schuhfläche bürsten lassen. Das Ergebnis ist ein wahrer Traum!

Abschließend noch ein paar Impressionen der »Heute« Schuhputzmaschine ‚Elegance‘. Bei dieser Schuhputzmaschine ist selbst die Vorreinigungsbürste mit Rosshaar besetzt und das Oberteil mit Leder überzogen. Übrigens: »Heute« bietet auf Schuhputzmaschinen eine außergewöhnlich lange Garantiezeit von bis zu 3 Jahren und eine Nachkaufgarantie auf alle Ersatzteile für die von 20 Jahren.

Wer der Schuhputzmaschine immer noch skeptisch gegenübersteht – sei es aufgrund des relativ hohen Anschaffungspreises, dem natürlichen Misstrauen gegenüber Technik oder aber den unerschütterlichen Glauben in die manuelle Schuhpflege, der kann sich auf den letzten Teil meiner Schuhpflegeserie freuen, wenn ich Einblick in meine erprobte und beliebte händische Reinigung von Schuhen geben werde.

Professioneller Schuhputzservice in Deutschland

 

Herrenschuhliebhaber, wir können aufatmen! Das fiese nasskalte Wetter der vergangenen Monate entlässt uns langsam aus seinen schuhschädigenden Klauen. Der Frühling naht mit raschen Schritten und lädt uns damit ein, mal wieder die teuren Lieblinge aus dem Schrank zu holen, die Schuhspanner raus zu nehmen, um dann außgiebig Flanieren zu gehen. Doch wo Sonne, da bekanntlich auch Schatten und so wundern wir uns über das eingestaubte Oberleder unserer Schuhe. Jetzt und sowieso immer gilt es die Schuhe ordentlich auf Hochglanz zu polieren, will Mann sich nicht blamieren.

Grund genug für mich in den nächsten Monaten einen Schwerpunkt auf die Schuhpflege zu legen. Da man die Dinge bekanntlich immer langsam angehen lassen sollte, beginne ich mit der (unvollständigen) Vorstellung von professionellen Schuhputzservices in Deutschland, denn bekanntlich ist nichts bequemer als putzen zu lassen. Doch wirklich umfangreich ist dieser Service hierzulande nicht.

Professionelle Schuhputzer gehören in den USA zum Alltagsbild

Bewohner amerikanischer Großstädte haben es einfach. In nahezu jedem Businessdistrikt finden sich Schuhputzer, die den mitgenommenen Schuh in Windeseile auf Hochglanz polieren. Verwunderlich ist das nicht, schließlich hat sich hier das Schuhputzen Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem eigenständigen Beruf entwickelt. Ebenso existieren hier, wie auch in England und Spanien übrigens, Firmen, die tagsüber ihre Schuhputzdienste in den Unternehmen selbst anbieten. In unseren Breiten wird diese Tätigkeit bedauerlicherweise als niedrige Arbeit angesehen. Moralischer Verflechtungen inklusive. Vielleicht ein Grund für die weitestgehende Nichtexistenz professioneller Schuhputzer in Deutschland?

Weit verbreitet sind dagegen in den hiesigen Hotels und Firmen sogenannte Schuhputzmaschinen, die der Besitzer hochwertiger Herrenschuhe jedoch getrost vergessen kann. Sie liefern nicht annähernd das Ergebnis, zu dem menschliche Hände unter Zuhilfenahme erstklassiger Arbeitsmaterialien fähig sind. Was kann der Schuhbesitzer in Deutschland also tun?

Schuhpflege in Deutschland über das Internet buchbar

Zunächst die schlechte Nachricht: Schuhliebhaber, die in ländlichen Regionen wohnen, müssen, sofern sie nicht des Öfteren mit dem Flugzeug reisen, weiterhin selber putzen. Professioneller Schuhputzservice findet in Deutschland lediglich in einigen urbanen Gebieten statt. Professionelle Schuhputzer dienen bei uns eher der Unterhaltung und können dementsprechend für verschiedene Messen und Events gebucht werden. Vereinzelt bieten Herrenausstatter der gehobenen Klasse diesen Service an. Ab 3 Euro aufwärts erhalten die Schuhe hier einen frischen Look. Zu erwähnen sind dann noch die Hol-und-Bringdienste, die via Internet gebucht werden können:

Tipp für Schuhbesitzer aus dem Rhein-Main-Gebiet:
Thomas Ganick Schuhpflegeservice

Für Schuhliebhaber aus Berlin und Potsdam (demnächst auch München & Hamburg):
Classic-Shoe-Shine-Service

Deutschlandweit:
Borggreve

Darüber hinaus bekommt man eine professionelle Schuhpflege im ersten Stock des Berliner KaDewes, in der First Class Lounge der Lufthansa am Flughafen München und eben dort auch auf der Ebene 4 des Terminal 2.

Im nächsten Teil meiner kleinen Schuhpflegereihe werde ich den maschinellen Schuhputzservice für die eigenen vier Wände vorstellen, bevor ich Ihnen dann erkläre wie Sie Ihre Schuhe einfach und perfekt selber auf regelmäßigen Hochglanz trimmen können.

PS: Sollten Sie noch weitere Anlaufstellen für eine professionelle Schuhreinigung in Deutschland kennen, so würde ich mich sehr über Benachrichtigungen in den Kommentaren freuen.

Mercedes Schuhe im Test

 

Beim Namen Mercedes denkt man eher an einen deutschen Nobelkarossenhersteller als an eine Schuhmarke. Doch tatsächlich werden bereits seit 1909 und damit 17 Jahre vor Gründung von Mercedes Benz, in Osnabrück Mercedes Schuhe hergestellt. Die Firma kann dementsprechend auf eine lange Tradition zurückblicken, wovon man sich hier aber nicht täuschen lassen sollte, denn lange Jahre schien die Marke vom Erdboden verschluckt zu sein. Erst seit Ende 2005 erfolgte die Wiederbelebung, nachdem Mercedes Schuhe von der HR-Gruppe übernommen wurde. Dahinter stehen die Schuhhandelsunternehmen Hamm und Reno und seitdem finden sich Mercedes Schuhe vornehmlich im breiten Sortiment der Schuhhandelskette Reno und dürften daher einer breiteten Öffentlichkeit bekannt sein.

Mittels einer wahrscheinlich nicht ganz billigen Imagekampagne, unter Federführung von den Werbern von Scholz & Friends, wurde der Marke ein modernes Image verpasst. Höhepunkt dürfte wohl die Zusammenarbeit mit dem Fußballbundesligisten Werder Bremen gewesen sein, dessen offizieller Ausrüster Mercedes Schuhe von 2006 bis 2010 war. Mittlerweile treten die Werder-Kicker übrigens in Lloyd-Schuhen auf.

Doch auch wenn diese veritable Partnerschaft nicht mehr existieren mag, in alten Pressemitteilungen finden sich noch so unglaublich schöne Treueschwüre, wie der von Werder-Manager Klaus Allofs, der auf die Frage, welche Lieblingsmarke er denn habe, angeblich antwortete: »Am liebsten sind mir natürlich Schuhe von Mercedes!«

Für mich als alten Fußball- und Schuhfan ist das natürlich die perfekte Steilvorlage und so habe ich mir ein Paar Mercedes Schuhe zukommen lassen, um Sie einmal durch mein Testlabor zu schleifen. Ob die Qualität der Schuhe mit der gleichnamigen Autoedelmarke mithalten kann, oder ob sie einen ähnlichen Weg geht wie die 1. Mannschaft von Werder Bremen in der Saison 2010/2011, erfahren Sie in meinem ausführlichen Test.

Das Testergebnis

Optik

Schade, ich hätte mich sehr über einen pfiffigen Namen bei dem Schuhmodell meiner Wahl gefreut, doch im Reno-Shop heißt der Schuh schlicht »Mercedes Halbschuh, schwarz«. Bei dem Modell handelt es sich um einen klassischen Herren Halbschuh im sportlich eleganten Derbyschnitt. Auf den ersten Blick gibt es hier nichts zu meckern und der Mercedes Schuh könnte zum neuen »Sechser« meiner Schuhkollektion avancieren. Vielseitig einsetzbar und dank klare schöner Formen hübsch anzusehen. Gerade der spitz zulaufende vordere Teil des Schuhs hat es mir angetan.

Dem flüchtigen Blick hält der Mercedes Schuh also stand. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass es sich nicht um einen Captoe handelt. Die abgetrennte Vorderkappe wird lediglich durch eine Ziernaht angedeutet und erweist sich als Kirmes. Ich schaue einmal rundherum und erblicke überall diese Ziernähte, deren visuelle Bedeutung sich mir nicht erschließen mag. Vorne findet sich noch eine elliptische Doppelziehrnaht und auf den Seitenquartieren sind diese auch noch unglaublich dynamisch geschwungen, beinahe wie bei einem Sportschuh. Wurde der Mercedes Schuh etwa noch zu Zeiten der Werder-Partnerschaft designt? Muss ja, denn auf gediegenen Anlässen hat Mann mit diesen Schuhen definitiv nichts verloren – dann schon eher im Stadion.

Die Ösen der 4-Paar-Schnürung sind von außen deutlich zu sehen und eben nicht geschickt im Leder versteckt. Schade. Der sich durch sie ziehende Schnürsenkel ist auch viel zu dick und flauschig. Sein Einsatzgebiet ist eher bei einem Wanderschuh zu suchen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie unangenehm sich eine Regendusche hier auswirken würde.

Nein, was auf den ersten Blick edel und dank der schwarzen Farbe auch anmutig wirkt, entpuppt sich rasch als optischer Rohrkrepierer. Vielleicht will der Mercedes Schuh ja auch nur auffallen und aus dem Einheitsbrei der Masse herausstechen. Ich bin ein wenig enttäuscht, denn hier wurde massig Potenzial liegen gelassen. Aber immerhin stimmt die äußere Form und der gewiefte Leisten, auf dem der Schuh gefertigt wurde.

Verarbeitung

Das Sägeblatt surrt durch das Leder des Schuhs und teilt ihn sauber in zwei Hälften. Neugierig blicke ich in den nun aufgeschnittenen Schuh und was ich dort sehe und fühle, lässt mein Schuhliebhaberherz bluten. Noch niemals zuvor sah es in einem meiner Testschuhe so übel aus wie hier. Zuerst erblicke ich die zwei Hohlräume im mit Gummi verkleideten Holzabsatz. Warum und wieso die da sind, kann ich nicht sagen. Vielleicht bieten sie der Nässe, die wohl unweigerlich in den Absatz eindringen wird, ein trockenes Heim?

Zwischen Brand- und Laufsohle findet sich keine Pufferschicht. Beim preislich ähnlich gelagerten Modell von Deichmann gab es sogar eine Korkausballung, hier herrscht gänzliche Fehlanzeige. Völlig ungepolstert lagert die Ferse auf dem starren Holzabsatz. Das schäbige Pappteil, was ich finde, kann mit Polsterung nicht gemeint sein. Ich kann mir jetzt schon ausmalen welch Qualen mein Fuß nach kurzer Zeit in diesem Schuh ertragen wird. Dafür gibt es ein Polster in der Zunge des Schuhs. Der Grund bleibt unklar. Sicherlich, bei einem zu hohen Spann kann ein Polster hier Linderung verschaffen, aber dafür gibt es Zubehörartikel und niemand stellt alle Kunden gleich unter den Generalverdacht eines zu hohen Spanns. Besonders hier erwarte ich eine rasche Schweißbildung im Schuh, da die nötige Luftzufuhr unterbrochen wird.

Und es wird noch viel schlimmer. Bereits ohne den Schuh aufgeschnitten zu haben, kann ich ohne großen Kraftaufwand die Innensohle lösen. Wer hier also einmal mit dem Schuhlöffel hängen bleibt, hat in Sekundenschnelle seinen Schuh ruiniert. Jetzt im Aufschnitt zieh ich weiter an der Innensohle und im Nu hab ich sie komplett gelöst. Das Gleiche versuche ich mit dem gesamten Schaft und auch hier gelingt es mir blitzschnell und unter nur mäßiger Krafteinwirkung das Lederteil von der Laufsohle zu reißen. Die billigen Verklebungen haben mir nichts entgegen zu setzen. Nirgends finde ich auch nur eine Naht, durch die die Schuhteile miteinander verbunden sind. Ein Debakel.

Für den Kurzeinsatz sind die Mercedes Schuhe sicherlich gut geeignet. In der Verlängerung werden ihnen aber sehr schnell die Kräfte beziehungsweise die Verklebungen ausgehen. Schade, ich hätte mir nicht vorstellen können, dass bei einem Schuh, bei dem soviel Leder verarbeitet wurde, sich so wenig Liebe zum Detail findet.

Ledertest

Der bildliche Hinweis auf der Zunge verspricht Leder satt im und am Schuh. Und hier ließ sich Mercedes auch nicht lumpen – den Hinweis »Made in India« lass ich hier einmal unkommentiert stehen. Oberleder, Innenfutter und Sohle sind aus echtem Leder gefertigt und bringen dann doch wieder ein wenig Freude bei mir zurück.

Sicherlich, das Oberleder ist mir persönlich eine Spur zu weich, doch Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ich selbst habe hier Angst vor rasch auftretenden Gehfalten im Leder. Allein der Geruch macht mich nicht gänzlich glücklich. Hochwertig gegerbtes Leder riecht meiner Meinung nach vollmundiger und aromatischer. Meine Nase stört sich an der chemischen Note.

Beim Wassertest können die Mercedes Schuhe punkten. Ähnlich wie bei Werder-Keeper Tim Wiese an seinen besten Tagen, prallt das Wasser kommentarlos am Leder ab und lässt nichts durch. Perfekt.

Tragetest

Meine Ängste vor den Mercedes Schuhen lösen sich nach dem Überstreifen in Wohlgefallen auf – zumindest in den ersten zehn Minuten. Sie sitzen eng und weich am Fuß und dank ihres leichten Gewichts gehe ich beschwingten Schrittes durch die Fußgängerzone meines Ortes. Ich bin überrascht. Sollten sich die Missstände im Schuh nicht auf mein Geherlebnis auswirken? Doch! An den Außenseiten meines Spanns fangen die Mercedes Schuhe an zu drücken. Tatsächlich erweist sich der schmale Leisten, auf dem die Schuhe gefertigt wurden, für mich als zu schmal. Eine größere Weite bekommt meinen Füßen einfach besser.

Den Schmerzmoment in der Ferse erlange ich nach einer knappen Stunde Bewegung. Kein Wunder, die fehlende Polsterung fordert ihren Tribut. Vielleicht kann hier eine Einlegesohle helfen?

Nach einigen Wochen zeigt die Ledersohle deutliche Gebrauchsspuren, ist dabei aber widerstandsfähiger als bei manch anderem Modell. Die Druckstellen an meinem Vorderfuß bleiben jedoch bestehen, auch wenn sich nach dem Einlaufen ein wenig Besserung eingestellt hatte.

Für längere Aufenthalte sind die Mercedes Schuhe sicherlich nicht geeignet, es sei denn, der Träger neigt zum Masochismus. Für kurze Auftritte über wenige Stunden reichen die Schuhe aber alle Mal aus – allein von langen Messeausflügen und Spaziergängen rate ich ab.

Sonstiges

Was Mercedes im Schuh vermissen lässt, findet sich dann im Karton der Schuhe: Die Liebe zum Detail. Neben einem Nylonschuhbeutel für die Aufbewahrung und den Transport der Schuhe finden sich ein einfaches Schmutztuch und sogar ein kleiner Plastikschuhlöffel. Mit solch reichhaltigem Zubehör hätte ich nicht gerechnet, gerade wenn ich an das lieblose Verkleben der Schuhe im Werk denke. Sicherlich, das Zubehör ist weit entfernt vom Prädikat »Hochwertig« und das Schmutztuch dürfte nach einer einmaligen Anwendung reif für die Mülltonne sein, doch die Hilfsmittel geben den Schuhbesitzern ein feines Starterpaket mit an die Hand und das find ich wiederum sehr lobenswert. Der kleine Plastikschuhlöffel eignet sich ebenfalls perfekt zur Mitnahme auf Reisen und wird sicherlich zum treuen Begleiter der Neuschuhbesitzer. Top!

Mein Fazit

Eijeijei, eigentlich wollte ich es mir verkneifen, aber ich komm einfach nicht um den schnöden Werbesatz von Mercedes Schuhe herum. Vollmundig ist auf der Internetseite zu lesen: »Seit 1909 arbeiten wir am perfekten Schuh. Jetzt ist er endlich fertig.« Wenn das wirklich stimmen sollte, dann tut mir die Firma aus Osnabrück wirklich leid. Vermutlich klingt der Spruch einfach zu gut, am Wahrheitsgehalt habe ich arge Zweifel. Ich denke eher, dass die Mercedes Schuhe von 1909 noch in einer ganz anderen Liga gespielt haben, anders lässt sich das lange Bestehen der Traditionsfirma nicht erklären. Mit Schuhen wie denen von mir hier getesteten, lässt sich jedenfalls kein Ruhm begründen.

Zu unausgegoren das Design, beschämend die flapsige Verarbeitung, die viele Standards einfach vermissen lässt und zu unbequem das letztliche Geherlebnis der Mercedes Schuhe. Schade. Gerade der Mut zum spitz zulaufenden Modell hat mir sehr gut gefallen und ich versteh einfach nicht all die optischen Verschlimmbesserungen durch die vielen Ziehrnähte.

Auf der einen Seite wird viel Leder verarbeitet, was für einen gewissen Qualitätsanspruch bürgt und dann finden sich solch ungebührende Verarbeitungshinweise im Inneren des Schuhs. Ohne große Kraftanstrengungen konnte ich den gesamten Schaft von der Sohle lösen. Was mir in Sekundenschnelle gelang, wird unter natürlichen Bedingungen auch nicht allzu lange auf sich warten lassen. Ebenso kann ich im Preissegment um die 70 Euro (die Schuhe kosteten mich exakt 69,95 Euro) durchaus eine Ausballung zwischen Brand- und Laufsohle erwarten. Meine Füße würden es mir danken.

Insgesamt haben mich die Mercedes Schuhe wirklich enttäuscht und tatsächlich kann man ihre Situation mit der von Werder Bremen im Frühjahr 2011 vergleichen: Es ist viel Potenzial vorhanden und immer wieder finden sich gut Ansätze, aber letztlich wird es nicht ausgenutzt. Schade.

Ludwig Reiter: Vom Offiziersstiefel zum Edelsneaker in 125 Jahren

 

Von Ludwig Reiter haben Sie vielleicht schon gehört und sicherlich haben Sie auch bereits einen Schuh der österreichischen Traditionsfirma gesehen, nur wussten Sie es nicht. Brad Pitt trug in seiner Rolle als Nazi-jagender Lieutenant Aldo Raine in Quentin Tarantinos »Inglourious Basterds« maßgefertigte Stiefel von Ludwig Reiter. Oder aber Sie haben sich vielleicht im Theater an der Wien das Stück »Der Freischütz« angeschaut und durften so den Anblick von diversen Ludwig Reiter Schuhen genießen. Selbst auf die Unterstützung von Arnold Schwarzenegger kann das Wiener Familienunternehmen zählen. Der Hollywoodstar ist erklärter Fan. Doch Ludwig Reiter ist nicht allein die Schuhschmiede der Stars – auch europäische Herrenschuhliebhaber schätzen die in jahrzehntelanger Praxis perfektionierte Passform der Schuhe, die noch heute von 40 Fachkräften in der hauseigenen Manufaktur im Wiener Neudorf gefertigt werden.

Begonnen hat alles im Jahr 1885, als der Schuhmachermeister Ludwig Reiter den gleichnamigen Handwerksbetrieb in Wien Wieden gründete. Von Anfang an spezialisierte sich Ludwig Reiter auf die Herstellung von Schuhen in rahmengenähter Machart. Standen damals noch Offiziersstiefel im Mittelpunkt des Schaffens wurde das Angebot durch den Erfolg über die Jahrzehnte vielfältiger. Neben Stiefeln gibt es eine Vielzahl von Schuhklassikern für Mann und Frau nebst den dazugehörigen Accessoires wie Gürtel und Taschen.

Ludwig Reiter zieht ins Schloss

Ebenfalls geändert hat sich in den letzten 125 Jahren der Produktionsstandort, auch wenn Ludwig Reiter Wien dabei immer die Treue hielt. Über Wiener Neustadt ging es nach Wien Hernals und 1998 nach Wien Neudorf. Im Mai 2011 bezieht Ludwig Reiter den Schloss-Gutshof Süßenbrunn. Dieses prächtige Anwesen aus dem 16. Jahrhundert wird der exklusiven Schuhmanufaktur von Ludwig Reiter den passenden Rahmen verleihen.

Geführt wird die Ludwig Reiter Schuhmanufaktur GmbH von Till Reiter. Gemeinsam mit seinen Brüdern Uz und Lukas sind sie bereits die vierte Reiter-Generation seit der Gründung des Familienunternehmens im Jahr 1885 und mit Till Reiters Töchtern Anna und Magdalena steht bereits die fünfte Generation in den Startlöchern.

Der Erfolg des familiär-traditionell geführten Unternehmens zahlt sich aus. Etwa 30.000 Paar Schuhe verkauft Ludwig Reiter im Jahr. Davon bleiben lediglich 25 Prozent in Österreich, die überwiegende Mehrheit geht ins Ausland. Kooperationen mit Labels wie Baldessarini, Helmut Lang und Michalsky sorgen für einen steten Bekanntheitsaufbau der Österreicher. Der Jahresumsatz liegt ungefähr bei 15 Millionen Euro.

Neben Klassikern bietet Ludwig Reiter auch Sneaker an

Neben 16 Stores im deutschsprachigen Raum wurde 2009 der erste Laden in Peking eröffnet. Darüber hinaus führen circa 200 Fachgeschäfte und Boutiquen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Japan und den USA die Produkte von Ludwig Reiter.

Wer sich ein besseres Bild der Ludwig Reiter Schuhe machen möchte, dem sei ein Blick in den aktuellen Katalog (PDF – 1,9MB) empfohlen. Neben den sehr schönen Herrenschuh-Klassikern wie Derby, Oxford und Norweger (zu je 498 Euro) finden sich dort auch Sneaker (aus Velours für 198 Euro). Diese jugendliche Öffnung ist für ein Traditionsunternehmen eher ungewöhnlich. Doch der Schritt hat sich wohl bezahlt gemacht, denn die Ludwig Reiter Sportschuhe erfreuen sich seit Markteinführung ungemein hoher Beliebtheit.

Der Entwicklungsprozess von einem kleinen Handwerksbetrieb hin zu einer bekannten Marke ist äußerst respektabel, doch sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass unter Schuhfachleuten der Ruf von Ludwig Reiter ein wenig gelitten hat. Die Schuhe hätten nicht mehr die Qualität, die sie noch vor zehn Jahren gehabt hätten. Dementsprechend wird auch das Preis-Leistungs-Verhältnis in Frage gestellt. Neid? Tatsache? Stimmungen der Konkurrenz? Wie auch immer, ich persönlich warte mit meiner Wertung so lange ab, bis einmal ein Paar Ludwig Reiter Schuhe den Weg in mein Testlabor gefunden hat.

Schuhbürsten für eine perfekte Pflege von Schuhen

Schuhbürsten vorgestellt

Im ersten Blogpost des Jahres dreht sich alles um ein unverzichtbares Arbeitsgerät für eine optimale Schuhpflege. Schuhbürsten gibt es viele, doch nicht alle sind wirklich für die an sie gestellten Aufgaben geeignet. Ich zeige Ihnen, worauf Sie beim Kauf zu achten haben und stelle Ihnen die unterschiedlichen Schuhbürsten einmal näher vor.

Seit meinem letzten Blogpost sind einige Monate vergangen. Natürlich hab ich in dieser Zeit das Thema Schuhe nicht aus den Augen verloren, nur fehlte mir die Zeit Ihnen meine Erfahrungen auch schriftlich mitzuteilen. Doch mit dem neuen Jahr soll alles anders werden und bestärkt durch die positive Resonanz meiner Leser, möchte ich für Sie noch mehr Schuhe testen, mein Wissen an Sie weitergeben und auch den Blick auf wichtiges Schuhzubehör richten. So widme ich meinen ersten Artikel in diesem Jahr dann auch den Schuhbürsten. Kennt jeder und gehört eigentlich auch in den Haushalt eines jeden Herrenschuhbesitzers. Doch Schuhbürste ist natürlich nicht gleich Schuhbürste und die Unterschiede in der Qualität können enorm sein.

Kauf von Schuhbürsten: Wer billig kauft, kauft doppelt

Prinzipiell existieren drei Arten von Schuhbürsten. Schmutzbürste, Auftragbürste und Polierbürste. Innerhalb dieser drei Varianten existieren doch spezielle Schuhbürsten, doch dazu später mehr. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass es Schuhbürsten in unterschiedlichen Preisklassen gibt. Je nach Besatz, also mit welchem Haar die Schuhbürsten besteckt wurden und Material des Bürstenkörpers, ergibt sich der Verkaufspreis. Wie beinahe in allen Lebenslagen, egal ob Auto, Zahnbürste oder Schuhspanner, gilt auch hier: Wer billig kauft, kauft doppelt. Natürlich wird eine billige Polierbürste mit Nylonbesatz und Plastikkörper auch für einen gewissen Glanz auf dem Oberleder sorgen, doch einerseits wird feines Leder durch die starren synthetischen Haare beschädigt und andererseits kann der Körper sich rasch abnutzen und gewährt dem Besatz auch nicht den optimalen Halt. Eine hochwertige Polierbürste, die mit von Hand eingezogenen Yak- oder Pferdehaaren bestückt ist und einen massiven Holzkörper besitzt, kostet zwar um die 30 Euro, wird den Schuhliebhaber aber sein ganzes Leben lang begleiten. Es darf durchaus von einer lohnenden Langzeitinvestition gesprochen werden. Darüber hinaus schont sie empfindliches Leder und zaubert in Windeseile einen sagenhaften Glanz auf das Schuhoberleder dank der extrem weichen Echthaare. Nachfolgend stelle ich Ihnen die unterschiedlichen Schuhbürsten in Wort und Bild vor.

Vorab noch ein kurzer Hinweis: All die ansehnlichen Produktbilder der Schuhbürsten stammen von der Firma Shoepassion. Ich darf sie honorarfrei verwenden, solange ich auch einen dezenten Hinweis auf die in ihrem Shop erhältlichen Schuhbürsten setze.

Für die gründliche Vorreinigung: Schmutzbürsten

Die richtige Schuhpflege beginnt mit der Entfernung von groben Verschmutzungen, da diese sonst beim Auftragen der Schuhcreme für hässliche Kratzer im Oberleder sorgen könnten. Die Haare der Schmutzbürste benötigen einen festen Stand und dürfen daher ruhig etwas derber ausfallen. Sie sollen das Leder nicht streicheln, sondern von Dreck befreien. Diese Schuhputzbüsten sind die einzigen, die durchaus mit synthetischem Besatz daherkommen dürfen. Doch fällt ihre Anwendung dann für empfindliches glattes Oberleder flach. Hier würde ich eher zu einer feinen Staubbürste raten. Im Gegensatz zur Polierbürste ist ihr Besatz kürzer und besteht meist aus feinem Pferdehaar. Leichte Verschmutzungen des Schuhs lässt sie problemlos verschwinden. Nachfolgend sehen Sie Bilder der Rosshaarbürste, einer feinen Staubbürste und der groben Schuhputzbürste.

Für die schwierigen Stellen des Schuhs: Auftragbürsten

Sinn und Zweck dieser Schuhbürsten sind eigentlich selbsterklärend. Auftragbürsten stellen eine Alternative zu einem Auftragtuch dar, wobei ehrlicherweise erwähnt sein sollte, dass bei der Nutzung einer Auftragbürste eine Schweinerei am Arbeitsplatz nicht ausgeschlossen ist, da die Schuhcreme durch die schwingenden Bewegungen der Bürste durchaus durch den Raum fliegen kann. Schuhpflegeexperten nutzen daher fast ausschließlich ein Tuch zum Auftragen der Schuhcreme. Dennoch hat die Auftragbürste ihre Daseinsberechtigung und sollte als hilfreiche Ergänzung zum Tuch betrachtet werden. Denn gerade schwer zu erreichenden Partien des Schuhs erfahren erst durch die Nutzung einer Auftragbürste die nötige Pflege. Gemeint ist hier der Sohlen- und Schaftwinkel, also jene kleine Fuge zwischen Rahmen und Schaft. Eine Stielauftragbürste ist dafür geradezu prädestiniert. Die normale Auftragbürste kommt meist in Tiegelform daher und garantiert eine ausgewogene Verteilung des Pflegemittels auf stark strukturiertem Oberleder. Zwei Punkte, wo ein Auftragtuch nicht die Ergebnisse dieser Schuhbürsten liefern kann. Nachfolgend sehen Sie eine Auftragbürste in Tiegelform und eine Rahmenbürste mit Stiel.

Für den Hochglanz: Polierbürsten

Kommen wir zu den wohl wichtigsten Schuhbürsten. Eine Polierbürste ist im besten Fall mit dem weichen Echthaar von Ziege oder Yak besetzt. Beide Haartypen können als äußerst weich und dicht charakterisiert werden. Natürlich tut es auch das schöne Schweifhaar vom Pferd. Die Wirkungsweise der Polierbürste erklärt sich wie folgt: Die einmassierte Schuhcreme ist auf dem Oberleder mittlerweile ausgehärtet. Das Leder wurde genährt, doch der Schuh erscheint noch ziemlich matt. Durch die Arbeit mit der Polierbürste kommt es zu Reibung auf der Oberfläche und Reibung erzeugt bekanntlich Wärme. Die Wachspartikel der Schuhcreme werden dadurch ein klein wenig eingeschmolzen und werden gleichmäßig verteilt, es kommt zu dem gewünschten Glanz.

Wichtig ist eigentlich nur, dass der Haarbesatz schön lang und dicht ist, dann hinterlässt die Polierbürste auch keine Streifen auf dem Oberleder. Ein großer Holzkörper kann auch nicht schaden, da er das ermüdungsfreie Arbeiten mit der Schuhbürste unterstützt. Gerade mit einer Ziegenhaarbürste und einer Yakhaarbürste kann durchaus ein Hochglanz erreicht werden, der sich hinter einer Hochglanzwasserpolitur nicht zu verstecken braucht.Nachfolgend Bilder einer Ziegenhaarbürste, Yakhaar Glanzbürste und Rosshaarbürste.

Wie Sie sehen, so schwer ist das mit den Schuhbürsten eigentlich gar nicht und hat Mann erst einmal die für sich perfekte Schuhbürste gefunden, wird sie ihn ein Leben lang begleiten. Noch ein Hinweis zum Schluss: Achten Sie bitte darauf, dass Sie für unterschiedliche Schuhfarben auch verschiedene Schuhbürsten benutzen. Tuen Sie dies nicht, kann es so unansehnlichen Farbvermischungen auf dem Oberleder kommen.

»Besser gehen« – Birkenstock Schuhe im Internet

 

Die Schuhe mit dem absatzlosen Korkfußbett von Birkenstock sind weltweit bekannt. Gerade Berufsgruppen, die sich viel bewegen, oder oft lange stehen, greifen gerne auf Birkenstock-Schuhe zurück. Im Gegensatz zu vielen anderen Schuhen können sie mit diesen einfach besser gehen. Genau so heißt folglich auch der Online-Shop des Unternehmens: »besser gehen«.

»Besser gehen« ist im Internet der Schuhspezialversender für Schuhe, Sandalen, Clogs und Berufsschuhe der Firma Birkenstock und deren Lizenznehmer Alpro, Birki’s, Footprints, Papillio und Tatami. So bietet »besser gehen« das umfangreichste Angebot an Birkenstock Schuhen für Damen, Herren und Kinder im Internet.

Birkenstock-Schuhe – besser gehen seit 1965

Birkenstock selbst kann auf eine lange Historie zurückblicken. So wird der Schuhmachermeister Johann Adam Birkenstock bereits 1774 im Kirchenarchiv des hessischen Ortes Langen-Bergheim erwähnt. 1869 eröffnete Konrad Birkenstock in Frankfurt am Main zwei Schuhgeschäfte und begann mit der Herstellung von Einlegesohlen. Bei ihnen handelte es sich um Fußgewölbestützen, die aus Kork gefertigt wurden. Zusammen mit seinem Sohn Carl entwickelte Birkenstock das Verfahren weiter und meldete 1926 das erste vollplastische Fußbett als Patent an. Enkel Karl wiederum vollendete die Idee 1965 und schuf aus dem Fußbett eine komplette Korkfußbettsandale. Die Birkenstock-Sandale war geboren und trat in der Folge ihren weltweiten Siegeszug an.

Das Birkenstock-Prinzip ist damals wie heute das gleiche: Die Fußbettung besitzt eine anatomische Form, die dem natürlichen Fußabdruck nachempfunden ist und sich so exakt an den Fuß anpasst. Hinzu kommt ein Zehengreifer, der beim Gehen zu intensiven Greifbewegungen des Fußes anregt und so die Durchblutung fördert und letztlich werden dämpfende Materialien verwendet, die den Bewegungsablauf optimal unterstützen.

»Besser gehen« bietet Sonderanfertigungen für Birkenstock Schuhe

Der Online-Shop »besser gehen« offeriert eine breite Palette an Schuhen, die dem Birkenstock-Prinzip folgen. Neben der Sortierung nach Berufsgruppen (medizinische Berufe, Küche & Bäckerei, Gastronomie und Lebensmittelindustrie) bietet »besser gehen« gesonderte Bereiche für Damen-, Herren- und Kinderschuhe, sowie Unisex-Modellen, als auch einen Schnäppchenmarkt an. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang noch der Umstand, dass »besser gehen« ebenso Sonderanfertigungen für besondere Fußmaße offeriert.

Abgesehen von der Berufsschuhsparte genießen Birkenstock-Schuhe nicht gerade den Ruf hipp und modisch zu sein. »Besser gehen« hat hier mit den Sondereditionen von Schauspieler Til Schweiger und Model Heidi Klum, als auch Rock Star World und Disney World gute Argumente dagegen.

Sonderedition von DKMS – Schuhe kaufen, Gutes tun

Birkenstock Schuhe gibt es immer in zwei verschiedenen Weiten, sodass immer schmale und breite Füße bedient werden können. Diese Auswahl besteht für den »besser gehen«-Shop natürlich wie in jedem Fachgeschäft. Wer nun mehr über das Birkenstock-Prinzip und die verarbeiteten Materialien erfahren möchte, für den bietet »besser gehen« die virtuelle Fussfibel. Diese basiert auf dem gleichnamigen Buch der Firma Birkenstock aus dem Jahr 1991.

Die Schuhe der Wahl werden übrigens versandkostenfrei verschickt und können bei Nichtgefallen auf demselben Weg retourniert werden. Für jeden Kauf im »besser gehen«-Shop erhält der Kunde Prämienpunkte. Hat er genügend zusammen, kann er die gegen technische Goodies eintauschen. Ein netter Bonus, wie ich finde.

Ebenso sympathisch ist übrigens die Sonderedition von DKMS. Von jedem verkauften Schuh fließt 1 Euro als Spende an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Schuhe kaufen, Gutes tun.

Leiser: Schuhe aus Berlin

 

In Hamburg begann Görtz Schuhe Ende des 19. Jahrhunderts zu verkaufen. Das Pendant in Berlin ist Leiser. Schuhe von Leiser werden bereits seit 1891 in der Hauptstadt vertrieben. Mittlerweile zählt Leiser mit 70 Niederlassungen zu den großen Schuhfilialisten in Deutschland, wobei der Schwerpunkt nach wie vor im Großraum Berlin liegt.

Es war 1891, als die Unternehmer Hermann Leiser und Julius Klausner unter dem Namen Leiser´s Schuhwarenhaus ihr erstes Schuhfachgeschäft in der Berliner Oranienstraße eröffneten. In den nächsten 15 Jahren sollten drei weitere Filialen in Berlin folgen, bis 1906 gleich neben dem KaDeWe am Tauentzien Berlins größtes Schuhgeschäft entstand. Nirgends woanders verkauft Leiser Schuhe auf solch großer Fläche wie hier. In der Folge lief es für Leiser ausgesprochen gut und so wurde das Unternehmen Anfang der 1920er Jahre zu Berlins größtem Schuhhandelsunternehmen.

Leiser-Schuhe aus eigener Produktion in den 20er Jahren

In den Golden Zwanzigern stieg Leiser mit einem eigenen Werk in die Schuhproduktion mit ein. »Wertsiegel« nannte sich die eigene Damenschuhmarke, die dort von etwa 600 Mitarbeitern gefertigt wurde. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bedeute zugleich das Ende für die Leiser-Schuhe aus eigener Produktion. Überhaupt wurden von den über 25 bestehenden Leiser-Filialen in der Stadt im Krieg beinahe alle zerstört und geplündert. Lediglich die Gründungsfiliale und noch zwei weitere blieben.

Nach Kriegsende reparierte Leiser Schuhe in provisorischen Geschäftsräumen, da neue Ware schwer zu bekommen war. Mit monatlich bis zu 4000 Schuhreparaturen leistete Leiser seinen Anteil am Wiederaufbau der zerstörten Stadt. Bis 1965 werden wieder in 15 Filialen Leiser-Schuhe verkauft und in der Folge schreibt das Unternehmen eine ansehnliche Nachkriegserfolgsgeschichte. So werden die Schuhwarenhäuser von Carl Stiller, Wielant-Schuhe, Schuh-Neumann und HAKO Schuh bis zum 100. Geburtstag von Leiser übernommen bzw. eingegliedert.

In rund 70 Filialen verkauft Leiser Schuhe

Leiser verkauft Schuhe unter dem Label der Bahner-Gruppe. Bereits 1935 nahm Gründer Klausner Dietrich Bahner als Teilhaber bei Leiser auf. Nach dem Tod von Klausner erwarb Bahner 1970 dessen Anteile. Heute wird Leiser bereits in der Enkelgeneration von Familie Bahner geleitet.

Leiser beschäftigt gegenwärtig ungefähr 1.100 Mitarbeiter und verkauft in rund 70 Filialen im gesamten Bundesgebiet Schuhe. Unter dem Dach von Leiser existieren mittlerweile 16 verschiedene Firmierungen: Neben Leiser selbst sind das die Häuser Bunte, Elsner Schuh, Hako, Haslbeck, Kleinhans, Köchling, Lanz, Hoffmann, Holzäpfel, Putschky, Schreiber by Leiser, Schuh Klein, Stiller, Tewes und Tizian. Gerade letztgenanntes weiß mich als Herrenschuhliebhaber zu begeistern, bietet Tizian doch hochwertige Herrenschuhe von Crockett & Jones, Aldo, Ludwig Reiter und van Bommel an. Zu finden sind diese exklusiven Filialen in Berlin, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart.

Leiser-Schuhe im Internet auf Rechnung kaufen

Ein weiteres Standbein hat sich Leiser mit seinem Online-Shop geschaffen. Unter Leiser.de kann der Kunde auf das gesamte Warenangebot der Läden zurückgreifen. Neben Herren-, Damen- und Kinderschuhen bietet Leiser zwei Extrabereiche für Über- und Untergrößen. Darüber hinaus offeriert Leiser Schuhpflegeprodukte, Strümpfe, Taschen und Accessoires.

Ebenso wie bei I’m walking muss der Kunde aus Deutschland und Österreich für seine Leiser-Schuhe Porto zahlen ( 4,95 Euro). Dafür sind sie dank DHL-Express zügig ausgeliefert und im Gegensatz zu anderen Online-Shops ist bei Leiser der Schuhkauf auf Rechnung möglich. Das Angebot lässt kaum Wünsche offen und so findet Mann hier viele beliebte Marken wie Bugatti, Timberland, Lloyd (umfangreiche Kollektion) und Rieker. Bei Nichtgefallen nimmt Leiser die Schuhe innerhalb von 14 Tagen kostenlos zurück.

PS: Vom Deutschen Institut für Service-Qualität wurde Leiser zum besten Schuhgeschäft 2009 ausgezeichnet. Die Jury lobte vor allem die gute Qualität des Umfeldes, den hohen Aktivitätsgrad der Mitarbeiter und den umfangreichen Zusatzservice in den Filialen.